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Meistens schließen wir die Augen um einzuschlafen. Manchmal auch, wenn wir uns aus dem Geschehen raus nehmen wollen. Wie schon in Teil 1 erklärt schließen wir bei der Meditation die Augen um aufzuwachen. Aufwachen um herauszufinden, wer wir wirklich sind - der weite endlose friedliche Himmel. Wir wollen jenseits aller Bewertungen und Einschränkungen des denkenden Geistes gehen um das Leben zu umarmen wie es ist. "Aufwachen" bedeutet unsere darunter liegende Natur zu erfahren und die Einheit mit der Quelle des Lebens zu erkennen.

Wenn du dich also das nächste Mal hinsetzt um zu meditieren, dann mit dem Ziel sanft wachsam zu sein. Ohne Anstrengung, sei einfach wachsam mit dem Blick geradeaus und weit offen. Du wirst nicht notwendigerweise etwas "sehen", sei trotzdem wachsam. Du wirst merken, dass - je sanfter wachsam du bist, desto mehr wird dein Geist zur Ruhe kommen und du wirst weniger ins unbewusste denken und fühlen abdriften.