Select your language

...passiert das *für* mich? Das ist die Frage die wir uns stellen sollten. Die meisten Menschen fragen sich: "Warum passiert *mir* das?" Was ist der Unterschied? Nun - die zweite Variation bringt uns in eine Opferrolle. Ich armes Ding, was mir da nur wieder passiert. Mit der zweiten Fragen kommen wir aus der Passivität. Und das ermöglicht uns Einfluss zu nehmen. Das hört sich alles wieder einfach an. Und eigentlich ist es das auch. Das blöde ist nur - auch wenn wir *verstanden* haben, wie das gemeint ist (also wir können es irgendwie logisch erklären), heißt es nicht, dass wir es *begriffen* haben. Der Unterschied ist klein und fein. Bei mir hat es auch erst die Tage "klick" gemacht. Auf einmal habe ich begriffen, dass wirklich alles was mir bisher im Leben passiert ist dazu da war, mich etwas zu lehren. Mich weiterzubringen. Meinen Horizont zu erweitern. Mehr Mitgefühl zu entwickeln. Die Blickrichtung zu wechseln. Demütiger zu werden. Mehr an mich zu glauben. Die Liste ist endlos. Ich weiß nicht, was der Auslöser war, dass ich es endlich begriffen habe. Also nicht nur logisch vom Verstand, sondern wirklich mit dem Herzen. Und jetzt hilft mir diese Frage, mich von dem Geschehen zu distanzieren. Und dadurch offen zu werden für das was passiert und es annehmen zu können. Das klappt auch jetzt noch nicht immer, nicht sofort, und nicht perfekt. Doch es wird besser. Und mein Leben dadurch wieder etwas entspannter.