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In einer Coaching-Sitzung kam ein wunderbares Beispiel hoch, wie wir mit unseren Gedanken die Welt erschaffen. Es ging darum, wie wir andere Menschen sehen z.B. unseren Partner. Und wie das gleiche Verhalten in unterschiedlichen Situationen völlig anders bewertet wird. Das von außen beschreibbare Verhalten ist: ruhig, macht alles in seinem Tempo. Je nachdem in welcher Situation wir uns befinden wird dieses Verhalten entweder als "tiefenentspannt, gibt mir Sicherheit" oder "transusig, kommt nicht in die Pötte und nervt mich damit" erlebt. Der andere hat nichts anders gemacht. Er ist wie er ist und lebt sein Leben in seinem Tempo. Was ist der Unterschied? Die Gedanken, die ich habe und die damit verbundenen Gefühle. Im einen Fall denke ich etwas in der Art "es ist toll, dass er so ruhig bleibt, obwohl drum herum Chaos herrscht; durch sein Vorbild fällt es mir leichter auch ruhig zu bleiben" im anderen Fall denke ich "wieso kann er sich nicht einmal beeilen? wir wollen los und ich möchte gerne pünktlich sein" Es kommt einfach darauf an, was bei uns im Kopf abläuft. Und das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem zu tun, was im Außen geschieht. Einmal fällt meine Bewertung positiv aus und einmal negativ. Aber beides ist eigentlich nur Einbildung, denn objektiv gesehen ist das was geschieht nichts von beiden. Es ist einfach...