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Gerade in der Vorweihnachtszeit fühlen sich viele gestresst. Alle sind so geschäftig, ein Termin jagt den anderen, die Geschenke wollen gekauft und natürlich auch hübsch verpackt werden. Und doch gibt es diese Menschen, die trotz des Trubels Ruhe ausstrahlen und sichnicht von der Hetze anstecken lassen. Woran liegt das? Haben die nicht so viel zu erledigen?

Doch - vermutlich schon. Der Grund ist ein anderer. Denn - es ist ein Unterschied ob ich überladen bin oder überwältigt! Was genau ist der Unterschied? Ganz einfach: Ein Auto-Anhänger, der nur 500kg laden kann auf den ich aber eine Tonne Sand aufladen ist überladen. Und im Zweifel bricht er zusammen. Einfach, weil es zu viel ist. Das hat gar nichts mit seiner persönlichen Einschätzung zu tun, 1000kg sind doppelt so viel wie er tragen kann. Und was ist dann überwältigt? Wenn der gleiche Anhänger vor einem Haufen mit 500kg Sand stehen und sagen würde: "Oh Gott, schau dir doch mal den Haufen an. Das kann ich doch gar nicht alles schaffen. Was denken sich die Leute? Immer muss ich soviel tun..." Ich denke, der Punkt kommt rüber ;-)

Was kann der einzelne also tun? Nun - als erstes prüfen ob ich überladen bin, sprich es gibt tatsächlich mehr zu tun als ich schaffen kann, oder ob ich aus dem was ich zu tun habe ein Gebirge mache. Im ersten Fall heißt es Priorisieren und Delegieren. Im zweiteren - aufhören zu jammern. Okay, ich weiß, dass es im zweiten Fall wirklich so viel aussieht - aber genau das ist es. Es sieht nur so aus. Und wenn ich aufhöre meine Energie darauf zu verschwenden ständig über die Menge zu reden und nachzudenken und stattdessen die Ärmel hochkrempel und loslege, dann werde ich mich schnell besser fühlen. Zum einen, weil der Berg einfach weniger wird, zum anderen, weil wir uns automatisch besser fühlen, wenn wir etwas tun, und zum dritten, weil ich viel zu beschäftigt bin um mir noch Gedanken zu machen :-)