Das Thema Schlaf bzw. „Nicht-Schlaf“ beschäftigt viele Menschen. Deswegen habe ich hier alles aufgeschrieben, was ich in den letzten 15 Jahren an Wissen und Erkenntnissen gesammelt habe. Natürlich erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hoffentlich ist das eine oder andere für jemanden von Nutzen.
Ganz wichtig vorweg: Bei regelmäßigen Schlafproblemen bitte abklären lassen, ob etwas dahintersteckt, das behandelt werden muss (Schilddrüse, Blutdruck, Unverträglichkeiten,…)
Wer nicht alles lesen möchte, für den hier ein kleines „Inhaltsverzeichnis“
- Meine Historie
- Schlafhygiene
- Zirbeldrüsenmeditation
- Gedanken (vor, während, nach)
- Nächtliches Aufwachen
- Träume
Meine Historie zum Thema Schlaf
Die begann vor ca. 15 Jahren. Bis dahin hatte ich immer gut geschlafen. Von gelegentlichen unruhigen Nächten mal abgesehen. Meine Schlafprobleme begannen als ich nach einer Mobbing-Episode eine Panikstörung entwickelte. Um die Therapie zu unterstützen bekam ich Medikamente – einen Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer. Als Folge dessen konnte ich nicht mehr schlafen. Und ich meine das wirklich so! Ich ging um 10:00 Uhr abends wie gewohnt ins Bett, schlief dann auch normal ein, aber ich wachte um 1:00 Uhr (nachts) auf. Und dann war ich wach! Egal was ich versuchte – Musik, Meditation, Entspannung – ich war und blieb wach. Um dann entsprechend gerädert mit nur 3 Stunden Schlaf um 6 aufzustehen und zur Arbeit zu gehen. Da es auch nach einer Woche nicht besser wurde (das war die Hoffnung des Arztes) und ich mehr und mehr zum Zombie mutierte setzte ich das Medikament wieder ab. Die Angst, dass ich nie wieder würde richtig schlafen können, blieb noch ein paar Tage bis die Wirkung des Medikaments nachgelassen, alle Botenstoffe im Gehirn wieder „normal“ waren und ich endlich wieder schlafen konnte. Der Schock über das Geschehene sollte mich noch eine Weile begleiten.