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Heute ist Andreas Bourani dran ;-) Der Text meint zwar eigentlich was anderes - aber der Titel passt gut zum heutigen Thema. Wir sind seit kurzem stolze Kleingärtner. Naja - eigentlich nur ich. Meinen Mann interessiert es nicht so, aber er lässt mir den Spaß. Und die Kleine freut sich schon auf ihre Schaukel. Gestern war Meditationsabend. Mein Mann ist mit Kind und Kegel an den Baggersee und ich habe die Zeit vor dem Meditationsabend genutzt um noch was im Garten zu machen. (Dazu  muss ich erkären, dass der Garten noch kein Garten ist, sondern eine wilde Wiese. Das heißt, es muss ein Zaun gesetzt werden, und zumindest dort wo mal Beete hinsollen das Unkraut weg.) Ich hatte mir überlegt, dass ich 20 Minuten Zeit habe. Dann müsste ich zurück nach Hause um noch duschen zu können, bevor die Leute kommen. Im Garten angekommen, habe ich den Timer gestellt und losgelegt. Nach 20 Minuten war ein Stück vom Unkraut befreit, ich bin Heim, habe geduscht und die letzten Minuten einfach auf dem Sofa entspannt. Es ist noch gar nicht so lange her, da wäre ich total gestresst gewesen. Ich hätte ständig auf die Uhr geschaut, beim duschen immer dran gedacht, dass bald die Leute kommen, usw. Und warum? Nur weil in meinem Kopf der Gedanke gewesen wäre "du musst dich beeilen, die Leute kommen bald". Aber der Gedanke kam nicht. Und so war ich völlig entspannt und habe eines nach dem anderen gemacht. Die Zeit hat locker gereicht, ich weiß ja ungefähr wie lange zum duschen brauche und hatte mir genug Puffer mit eingerechnet. Das habe ich sonst auch gemacht und trotzdem hat mich dieser Gedanke gejagt. Und mir wurde ganz deutlich klar, ob ich Stress habe oder nicht liegt nicht an der Situation, sondern was ich über die Situation denke. Alles nur in meinem Kopf :-)

Habt ihr ähnliches erlebt? Schreibt ein Kommentar und lasst andere teilhaben.

Oder um es nicht nur mit den Toten Hosen zu sagen: "Oh du schöne Spargelzeit". Heute gab es bei uns das letzt Mal Spargel. Die Saison ist schon wieder vorbei. Es gibt so ein paar Dinge, die esse ich grundsätzlich nur, wenn sie bei uns Saison haben. Erdbeeren, Spargel, Rhabarber, Feldsalat. So genau kann ich es nicht erklären. Es hat ein bisschen was damit zu tun, dass ich mir den Zauber erhalten möchte. Auch wenn wir inzwischen alles zu jederzeit haben könnten, ich möchte das gar nicht. Und deswegen erlege ich mir selbst Enthaltsamkeit auf. Es hat den Effekt, dass ich mich jedes Jahr auf die Spargel und Erdbeersaison freu. Oder die Feldsalat-Saison. Es bleibt etwas besonderes.

Ich glaube, es ist wichtig, dass wir uns solche Inseln erhalten. Dass wir uns zumindest bei ein paar Dingen etwas zurückhalten. So fällt es viel leichter sie zu schätzen.

Was denkst du? Hast du auch etwas, das du dir nur manchmal gönnst? Schreibe ein Kommentar oder eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kennt ihr das auch? Ihr habt irgendwo ein cooles Bastelprojekt gesehen und denkt "das mache ich auch". Am Anfang seid ihr noch voller Elan aber irgendwann kommt der Gedanke "was habe ich mir eigentlich dabei gedacht?". Bei scheint es, als würde ich bei diesem Punkt nicht aus der Vergangenheit lernen. Auch wenn ich sonst durchaus entwicklungsfähig bin - da bin ich erstaunlich lernresistent. Gerade hatte ich wieder so ein Projekt nämlich "Bommel-Teppich" für das Kinderzimmer. Auf Pinterest hatte ich ein Bild gesehen von einem Teppich, komplett aus diesen Bommeln. Und fand das super! Das wäre doch prima was, wenn ich abends mal Fernseh schaue oder wenn ich mir eines der vielen Videos meiner Ausbidlung zum x-ten mal anschaue. Die ersten 100 Bommel haben noch Spaß gemacht. Dann verschwand die Motivation allmählich. Ich konnte mich nochmal aufraffen, weil das Kinderzimmer zum 3. Geburtstag umgestaltet werden sollte. Aus einem Babyzimmer sollte jetzt endlich ein richtiges Kinderzimmer werden. Diesmal habe ich es tatsächlich geschafft mein verrücktes Projekt zu beenden.

Meine Taktik ist inzwischen: Für irgendwas wird es schon gut gewesen sein. Denn ich lerne immer etwas dabei.

Kennt ihr das auch? Wenn ja - wie geht ihr damit um? Lasst es mich wissen - per E-Mail oder Kommentar.

Mythos Nr. 6: Meditation ist da gleiche wie Visualisierung – Sandy erklärt: “Ich werde oft gefragt, ob Visualisierung das gleiche wie Meditation ist. Ist es nicht. Beim Visualisieren benutzen wir unsere Fantasie – welche ein Teil des Ego-Verstandes ist. Visualisierungen bringen eine Person aus dem einen Teil des Verstandes in einen hübscheren Teil des Verstandes – das kann für eine gewisse Zeit Erleichterung verschaffen – aber wenn man sich darauf verlässt dem wirklichen Leben dadurch zu entkommen, dass man sich in die Fantasie flüchtet, verpasst man den springenden Punkt. Meditation bringt einen „hinter“ den Verstand um dort die stille unbewegliche Präsenz zu entdecken, die wir wirklich sind – im hier und jetzt. Sage ich, dass Visualisierung falsch ist? Nein. Ich sage, dass es nicht Meditation ist und wenn jemand aufwachen möchte, dann braucht er ein Werkzeug, das ihn jenseits des Verstandes bringt, in den jetzigen Moment.“

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Meine Erfahrung ist, dass Visualisierungen mir bei bestimmten Dingen helfen können. Z.B. wenn ich gezielt schnell entspannen oder einen Heilungsprozess unterstützen möchte. Auch wenn es um Zielerreichung geht sind sie sehr machtvoll. Wie sind deine Erfahrungen? Schreibe eine Kommentar oder eine Email.

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