fbpx

Dieser Punkt ist enorm wichtig. Mit Mind Calm wollen wir erreichen, dass wir in Frieden sind egal welche Gefühle gerade in uns (=unserem Körper) vorhanden sind.

Gefühle sind Energie. Und wir brauchen Energie um Dinge zu erschaffen, zu leben, zu heilen. Im Grunde gibt es keine negativen Gefühle. Das, was wir üblicherweise als "negative Gefühle" bezeichnen ist nur eine Bewertung, die wir übernommen haben. Wir haben sie übernommen, weil es uns nicht erlaubt war dieses Gefühl wirklich zu fühlen. Deswegen haben wir gelernt es zu unterdrücken. Aber so bleibt die Energie stecken. Kann nicht mehr fließen. Und wir haben weniger Energie um dieses Leben zu leben.

Darum - alles was ist zulassen. Ohne Bewertung. Und vielleicht kann das, was wir bisher als "Angst" bezeichnet haben sich auf einmal als "aufregende Lebensfreude" zeigen.

Meistens schließen wir die Augen um einzuschlafen. Manchmal auch, wenn wir uns aus dem Geschehen raus nehmen wollen. Wie schon in Teil 1 erklärt schließen wir bei der Meditation die Augen um aufzuwachen. Aufwachen um herauszufinden, wer wir wirklich sind - der weite endlose friedliche Himmel. Wir wollen jenseits aller Bewertungen und Einschränkungen des denkenden Geistes gehen um das Leben zu umarmen wie es ist. "Aufwachen" bedeutet unsere darunter liegende Natur zu erfahren und die Einheit mit der Quelle des Lebens zu erkennen.

Wenn du dich also das nächste Mal hinsetzt um zu meditieren, dann mit dem Ziel sanft wachsam zu sein. Ohne Anstrengung, sei einfach wachsam mit dem Blick geradeaus und weit offen. Du wirst nicht notwendigerweise etwas "sehen", sei trotzdem wachsam. Du wirst merken, dass - je sanfter wachsam du bist, desto mehr wird dein Geist zur Ruhe kommen und du wirst weniger ins unbewusste denken und fühlen abdriften.

Dafür gibt es mehrere Gründe

1. Wir schließen die Augen um aufzuwachen.

Das bedeutet folgendes: Das was wir üblicherweise "leben" nennen ist eigentlich ein schlafähnlicher Zustand. Wir sind immer in Gedanken irgendwo anders, aber fast nie wirklich _hier_. Wir bekommen also gar nicht so richtig mit was wirklich passiert. Und ähnlich ist es, wenn wir schlafen. Setzen wir uns jetzt hin um zu meditieren, dann sind wir zumindest zeitweise ganz im Hier und Jetzt - und damit endlich mal wach :-)

2. Die Meditation mit geschlossenen Augen ist Übung damit wir irgendwann auch den Rest des Tages präsent sein können

In erster Linie ist die Meditationssitzung eine reine Übungssache. Wir üben uns darin präsent zu sein. Wieder zurück zukommen, wenn wir in Gedanken verloren waren. Die Stille wahrzunehmen. Es ist einfacher das alles in Ruhe mit möglichst wenig Ablenkung zu üben. Und je mehr wir es üben, umso besser werden wir darin. Und irgendwann sind wir so gut, dass wir es den ganzen Tag können, auch wenn die Schwiegermutter zu Besuch ist ;-)

3. Stressabbau

Bei der Meditation mit geschlossenen Augen geben wir dem Körper die Möglichkeit angesammelten Stress loszuwerden. Damit helfen wir unserem Körper wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Wir unterstützen die Heilung und Regeneration. Und wenn wir weniger gestresst sind, wird unser ganzes Leben entspannter.

 

Das sind die wichtigsten Gründe. Wenn ihr Fragen dazu habt, könnt ihr gerne die Kommentarfunktion nutzen.

Ja, ich weiß. Es heißt immer, regelmäßig - am besten zweimal am Tag - meditieren. Aber mal ehrlich. Wer noch keine regelmäßige Meditationspraxis hat, wird sich damit schwer tun.

Das ist wie mit allen neuen Dingen. Am Anfang sind wir hochmotiviert. Und dann kommt irgendetwas dazwischen. Und weil wir uns dann ein schlechtes Gewissen einreden (das sind übrigens auch nur wieder Gedanken), fällt es uns beim nächsten Mal gleich viel schwerer. Oder wir kommen in den "Jetzt-ist-doch-sowieso-alles-egal-Modus".

Meine Meinung: Ja - nimm dir vor täglich zweimal zu üben. Aber wenn es nicht klappt, dann ist das so. Und wenn es drei Tage dauert, bis es wieder klappt, dann ist das auch so. Besser du setzt dich nach drei Tagen wieder motiviert hin als dass du es gar nicht mehr tust.

Was kann dir helfen?

  • Mache dir klar warum du üben möchtest! (dein größter Herzenswunsch)
  • Sei dir bewusst, dass aller Anfang schwer ist
  • Du wirst vermutlich eine zeitlang einfach stumpfsinnig üben, bevor du eine Veränderung merkst (oder andere dich darauf ansprechen)
  • Überlege dir, wie du deine schon vorhandene Routine so ändern kannst, dass 10-20 min Meditation rein passen

NEWSLETTER

captcha